Im Mai ging es nach vielen vorbereitenden Maßnahmen richtig los mit der Strangsanierung in den Wohnungen der Mariendorfer Wohnhausgruppe 18. Weil die Maßnahmen in bewohntem Zustand durchgeführt werden, ist es besonders wichtig, dass die Bewohnerinnen und Bewohner darüber informiert sind, welche Maßnahmen in ihren vier Wänden anstehen. In der Regel geschieht das im Rahmen einer Bewohnerversammlung. Leider war die Durchführung einer „Indoor-Veranstaltung“ in Pandemiezeiten nicht möglich, weshalb die Genossenschaft im Herbst letzten Jahres aus der Not eine Tugend machte und die Informationsveranstaltung kurzerhand nach draußen verlegt hat. Die Informationen zu den bevorstehenden Maßnahmen wurden in ein „Kennenlern-Fest“ eingebettet, bei dem sich die Mitarbeitenden der Firmen und die Bewohnerinnen und Bewohner schon einmal „beschnuppern“ konnten (wir haben im letzten EVM Report darüber berichtet). In diesem Jahr werden alle Wohnungen am Forddamm und in der Marconistraße bearbeitet. Nächstes Jahr folgen die Wohnungen in der Wilhelm-Pasewaldt-Straße und Großbeerenstraße.
Bei der Strangsanierung geht es um die “Inneren Werte” des Gebäudes
Zu den vorbereitenden Maßnahmen gehörte im vergangen Jahr bereits eine umfangreiche Sperrmüllaktion, damit die anschließenden Leitungsarbeiten im Keller zügig vorangehen konnten. Zusätzlich wurden alte Holzfenster im Keller gegen ordnungsgemäße Kellerlichtschachtfenster aus Kunststoff ausgetauscht bzw. teilweise zugemauert um die neue Leitungsführung zu gewährleisten.
Durch die Erneuerung aller wasserführenden Leitungen wird sicherstellt, dass Rohrbrüche und Überschwemmungen künftig vermieden bzw. minimiert werden. Darüber hinaus ist ein konstanter Wasserdruck in den Frischwasserleitungen gewährleistet, was den Komfort z. B. beim Duschen deutlich erhöht. Die bestehende Heizverteilung, die derzeit noch eine energetisch nicht mehr zeitgemäße Einrohrheizung darstellt, wird in eine Zweirohr-Strangheizung umgebaut, was eine Verbesserung der Energiebilanz bedeutet. Alle neuen Heizungsstränge werden dafür vorschriftsmäßig isoliert, um hier künftig Wärmeverluste zu vermeiden.
Bei den Begehungen und Bestandsaufnahmen in jeder Wohnung wurden die Bewohnerinnen und Bewohner über den baulichen Aufwand informiert. Da viele Mitarbeitende aus unterschiedlichen Gewerken tätig sein werden, gehört während der Baumaßnahmen ein sogenannter „Türzettel“ zu jeder Wohnung. Hieraus kann jeder einzelne Handwerker ersehen, welche Arbeiten in der jeweiligen Wohnung umgesetzt werden.
Auf der Baustelle zeigt sich, dass die Bewohner mit vier schwierige Wochen konfrontiert sind, mit all dem Lärm, Dreck und Ärger, der nun einmal entsteht, wenn Altes herausgerissen und Neues eingebaut wird. Durch parallel stattfindende Arbeiten an der Heizungsanlage sowie an Frisch- und Abwasserleitungen, ist jeder Raum der Wohnung von Maßnahmen betroffen. Um die Belastungen der Wohnungsnutzer in dieser schwierigen Phase so gering wie möglich zu halten, ist ein gutes Zusammenspiel der beteiligten Firmen und der Mitarbeiter der Genossenschaft mit den Bewohnern unabdingbar. Die Handwerker sind gefordert, rücksichtsvoll zu arbeiten, wodurch sich viele potenzielle Probleme schon im Vorfeld lösen. Eine zentrale Rolle nehmen die Hauswartin und der Hauswart ein: Sie kümmern sich um die Sorgen und Nöte der Bewohnerinnen und Bewohner und stehen den Firmen vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung.
Viele Bewohnerinnen und Bewohner lassen im Zuge der Arbeiten ihr Badezimmer modernisieren
Im Zusammenhang mit den anstehenden Arbeiten besteht die Möglichkeit, alte Bäder modernisieren zu lassen. Dazu wurden am Forddamm 20 zwei Musterwohnungen eingerichtet, welche ein neues Wannenbad und ein neues Duschbad zeigen. Bei den Besichtigungen haben die gezeigten Gestaltungsmöglichkeiten viel Zustimmung erhalten.
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