In Berlin leben obdachlose Menschen. Sie leben und leiden vor unseren Augen und wir nehmen sie kaum wahr, sie scheinen unsichtbar. Oft Krank und nicht versichert, gehen sie nicht zum Arzt. Viele dieser Menschen haben Angst vor Zurückweisungen und Ablehnung. Sich der eigenen Unzulänglichkeiten bewusst, trauen sich nicht in eine „normale“ Arztpraxis. Mangelnde Möglichkeiten zur Hygiene lassen sie auffallen und in ihrem „Anderssein“ ernten sie abwertende Blicke.
Die Berliner Stadtmission kümmert sich seit Jahren um bedürftige Menschen und bietet unter anderem Schutz vor Kälte und Notübernachtungen an. Eine wichtige Initiative ist die ambulante medizinische Betreuung. Sich diesen Menschen und ihren gesundheitlichen Problemen zu widmen, haben sich die Berliner Stadtmission und etliche freiwillige Helfer zur Aufgabe gemacht. Nur fünf Minuten zu Fuß vom Berliner Hauptbahnhof entfernt, liegen die Räume der „Ambulanz der Berliner Stadtmission“. In der Ambulanz werden alle Formen von infizierten Wunden behandelt, sowie das ganze Spektrum von Infektionskrankheiten, die bei den schlechten Lebensbedingungen entsprechend schwer verlaufen.
Auch wenn die meiste Arbeit von ehrenamtlichen Unterstützern geleistet wird, kostet diese Ambulanz viel Geld, welches durch Spenden aufgebracht werden muss.
Unsere Stiftung unterstützt diese Arbeit.